Gewalten

2022, Deutschland, Niederlande, Österreich
Kostümbild, Kinospielfilm

Synopsis

Ein abgeschiedenes Dorf, umgeben von der rohen Natur, ohne direkten Bezug zu einem bestimmten Ort und einer bestimmten Zeit. Daniel, ein 14-jähriger sanftmütiger Junge, scheint in diese Welt voller Gefühlskälte und Gewalt hineingeworfen zu sein. Seine Existenz gründet sich auf zwei Wörter: „dulde“ und „entsage“. Aufopferungsvoll tritt er seiner Umwelt gegenüber, versucht seinem gewalttätigen Bruder zu genügen und pflegt hingebungsvoll den todkranken Vater, der den unausweichlichen Tod herbeisehnt, jedoch mutlos ist, sein Leben selbst zu beenden. Im Angesicht der Lieblosigkeit seiner Familie, findet er in der rohen Natur, einem dich- ten Wald, ein wenig Trost und geht eine Bindung mit einem ebenso Aus- gestoßenen ein, der nach vielen Jahren wieder in das Dorf zurückgekehrt ist. Beide teilen eine intensive Beziehung zu der Natur. Schließlich beginnt Daniel ihm zu vertrauen und denkt in ihm einen Freund gefunden zu haben. Am Höhepunkt seiner wahren Empfindung verliert sich Daniel im Unendlichen der Natur und ist ihr am Ende schonungslos ausgeliefert.

Festivals

Berlinale Sektion Perspektive Deutsches Kino 2022

Team

Drehbuch & Regie: Constantin Hatz
Produktion: Janina Sara Hennemann
Kamera: Rafael Starmann
Montage: Marco Rottig
Szenenbild: Stefan Oppenländer
Kostümbild: Lara Scherpinski
Casting: Konstantin Achmed Bürger
Maske: Faye Ryan
Fundus: ZeitKostüm
Ensemble: Malte Oskar Frank, Eric Cordes, Paul Wollin, Ben Felipe, Trixi Strobel, Robert Kuchenbuch, Mohamed Haj Younis, Susanne Bredehöft, Max Koch, Christian Schneeweiß, Ludger Bökelmann